Online-Vortrag
Autofahren bedeutet für viele Menschen eine Freiheit, die sie nicht missen wollen. Auch Menschen, die sich mit einer Demenzdiagnose konfrontiert sehen, wollen häufig weiter Autofahren. Neuere Untersuchungen zeigen, dass die Fahrtüchtigkeit im Anfangsstadium einer Demenz noch gut erhalten sein kann. Was an sich eine gute Nachricht ist, bringt im Detail viele Fragen mit sich. Denn während Betroffene ihre Fahrtüchtigkeit oft nicht in Frage stellen, sorgen sich Angehörige, die Veränderungen im Fahrverhalten beobachten, oder der Arzt spricht ein „Fahrverbot“ aus. Wie sehen Warnzeichen für verminderte Leistungsfähigkeit im Verkehr aus und wo kann man die Fahreignung prüfen lassen? Gibt es bestimmte Demenzformen, wie FTD, bei denen die Fahrtüchtigkeit schneller verloren geht? Wie sieht es mit Versicherungsschutz und strafrechtlichen Konsequenzen bei einem Unfall aus? Gibt es kreative Lösungen, um Demenzbetroffene mit festgestellter Fahruntüchtigkeit aber fehlender Einsicht sanft vom Autofahren abzuhalten?
Prof. Dr. Angela Rosenbohm ist Expertin zum Thema Fahrtüchtigkeit bei Demenz. Nach dem Vortrag beantwortet die Referentin Ihre Fragen. wohlBEDACHT e.V. ist ein Münchner Projekteverein für Menschen mit Demenz und moderiert die Veranstaltung. Kooperationspartner ist die Deutsche Gesellschaft für Frontotemporale Degeneration, DGFTD.
Zeit: Donnerstag, 17.07.2025, 16.00 – 18.00 Uhr, online per Zoom
Referentin: Prof. Dr. Angela Rosenbohm, Neurologin, Chefärztin der Neurologischen Rehabilitation in den Universitäts- und Rehabilitationskliniken in Ulm
Kosten: € 25,-
Anmeldung: wohlBEDACHT e.V., Höcherstr. 7, 80999 München, Tel 089/ 8180209-30, Fax 089/ 8180209-31, bildung@wohlbedacht.de, www.wohlbedacht.de